Lärmschutzwand Neutraubling,
nördlich A3
Planung von Lärmschutzwänden mit besonderen Anforderungen
Die Maßnahme umfasst den Rückbau der bestehenden Lärmschutzanlage sowie den Neubau der Lärmschutzanlage Neutraubling.
Diese besteht vorwiegend aus den Wandabschnitten entlang der Richtungsfahrbahn Passau entlang des Pumpwerks und einem kleineren Teilstück nördlich der Autobahn A3. Der Neubau ist Teil der übergeordneten Maßnahme „6-streifiger Ausbau der A3 zwischen Autobahnkreuz Regenburg und Anschlussstelle Rosenhof“ und wird parallel zum Streckenausbau durchgeführt.
Die entlang der Richtungsfahrbahn Nürnberg gelegene Lärmschutzwand Neutraubling ist die erste Lärmschutzwand, welche im Zuge Gesamtprojektes ausgeführt wurde.
Die 88,0 m lange Konstruktion mit einem Pfostenraster von 4,0 m verläuft weitestgehend autobahnnah und läuft beidseitig in einen Erdwall über. Zur Gründung der LS-Wand kamen 3,5 m lange Rammrohre zum Einsatz. Die etwas über 4,0 m hohe Wandansichtsfläche besteht autobahnseitig aus hochabsorbierenden Porenbeton. Anliegerseitig wurde eine Verkleidung aus Holzstaketen ausgeführt. Die Stahlpfosten nehmen sich optisch durch die Überlappung der Porenbetonelemente zurück, dadurch wirkt die Konstruktion trotz teilweise größer Höhen gut strukturiert.
Shortfacts
Auftraggeber:in
Autobahndirektion Südbayern, Dienststelle Regenburg
Leistungen
Machbarkeitsstudie, Visualisierung, Lph. 2, 3 und 6
Konstruktion
Stahlpfosten mit Elementen aus Stahlbetonfertigteilen
Gründung
Tiefgründung mit Stahlrammrohren
Lärmschutz autobahnseitig
Hochabsorbierender Porenbeton
Baujahr
2019
Planungszeitraum
2016-2019
Lärmschutz anliegerseitig
Holzstaketen auf Unterkonstruktion