Stachusbauwerk München

Bauwerksprüfung und Diagnostik | Hochbau

Bauwerksprüfung am Stachusbauwerk München

Das Hauptbauwerk des unterirdischen Stachus-Verkehrsbauwerkes erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung von der nördlichen Begrenzung des Stachus-Rondells beziehungsweise von der Prielmayerstraße bis zur Einmündung der Schwanthalerstraße in die Sonnenstraße über eine Länge von ca. 270 m und weist an der Einmündung der Bayerstraße in den Karlsplatz mit ca. 175 m die größte West-Ost-Ausdehnung auf.

Das Zufahrtsbauwerk schließt an der Herzogspitarstraße an das Hauptbauwerk an. Über die Herzogspitarstraße reicht das unterirdische Verkehrsbauwerk bis in die Herzog-Wilhelm-Straße. Das zugehörige offene Rampenbauwerk erreicht im Süden annähernd die Josephspitalstraße.

Das Bauwerk wird für Anlagen des öffentlichen Personennahverkehrs mit der Straßenbahn-Haltestelle Sonnenstraße mit 3 Bahnsteigen an der Oberfläche, dem S-Bahn-Bahnhof Karlsplatz im 2. und 3. Untergeschoß und dem U-Bahnhof auf der Nordseite des Verkehrsbauwerkes genutzt. Zudem befinden sich Parkebenen im 3. und 4. Untergeschoß mit ca. 800 Stellplätzen, ein Einkaufszentrum einschließlich zugehörigen Nebenanlagen im 1. und 2. Untergeschoß, eine Fußgängerpassage im 1. Untergeschoß sowie zugehörige Technikanlagen.

Das bis zu 5-geschossige unterirdische Verkehrsbauwerk deckt eine bebaute Grundfläche von ca. 24.000 m², inklusive einem Einkaufszentrum mit rund 12.000 m² Verkaufsfläche, ab und umfasst ca. 470.000 m³ umbauten Raum.

Die ilp² Ingenieure GmbH & Co. KG führte neben der Eingehenden Bauwerksüberprüfung nach VDI Richtlinie 6200 auch eine Objektbezogene Schadensanalyse durch. Die Bewertung erfolgte anhand der Bewertungskriterien der RI-EBW-PRÜF, durch die Zuordnung zu Schadensbeispielen erfolgte die Ermittlung der Zustandsnote je Bauteil.

Shortfacts

Auftraggeber:in

Stadtwerke München GmbH

Leistung

Durchführung der Eingehendenden Bauwerksüberprüfung nach VDI 6200, Bauwerkshauptprüfung nach DIN 1076, Objektbezogene Schadensanalyse

Besonderheit

Einsatz von Seilzugangstechnik

Länge

ca. 270 m

Breite

bis zu 175 m

Konstruktion

4- bis 5-geschossiges unterirdisches Verkehrsbauwerk als rahmenartiger Tiefbau

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